Als Sohn hebräischer Sklaven kommt er in Ägypten zur Welt. Als der Pharao, erschrocken von der Widerständigkeit und Vermehrung der Israeliten, die Tötung aller männlichen Neugeborenen befiehlt und zum Kindermord aufruft, wird er versteckt und am Ufer des Nils in einem Schilfkasten ausgesetzt. Ausgerechnet die Tochter des Pharaos findet ihn, sodass er am Hof des Pharaos aufwächst. Das Alte Testament erzählt die Geschichte von Mose, dem sich Gott im brennenden Dornbusch vorstellt und der die Israeliten trotz mangelndem Redetalent aus der Knechtschaft führt. Er teilt das Meer und überbringt die 10 Gebote. Er ärgert sich regelmäßig über seine Israeliten und übernimmt im Ernstfall Verantwortung für sie. Für Juden, Christen und Muslime gilt Mose als wichtiger Prophet. In Gemälden wird er oft mit Hörnern dargestellt.

In der 5. Reihe des Gesprächskreises „Begegnungen mit der Bibel“ beschäftigen wir uns an 6 Abenden mit der Figur des Mose - Wir lesen aus 2. Mose 20, Die Zehn Gebote