3mal Kraft – Kunstprojekt mit Bildern von Rolf Heinrich

Am dritten Septemberwochenende (15./16./17. September) eröffnen die Kirchengemeinden Karlstadt und Thüngen-Arnstein die Ausstellung „3 mal Kraft“. In den Kirchen St. Johannis (Karlstadt) und St. Georg (Thüngen) sowie in der Christuskirche (Arnstein) werden bis in die Adventszeit hinein Bilder des Künstlers Rolf Heinrich Troeder aus Zellingen zu sehen sein. Nach dem Kunstprojekt „Mensch werden“, das Skulpturen des Bildhauers Stephan Guber zeigte, ist das Projekt „3 mal Kraft“ das zweite gemeinsame Kunstprojekt der Kirchengemeinden Karlstadt und Thüngen-Arnstein.

Lieber Rolf Heinrich, im September beginnt die Ausstellung „3 mal Kraft“. Was erwartet die Besucher bei dieser Ausstellung?

Es wird eine Trillingsausstellung entstehen, Werke an drei Orten gleichzeitig. Das gibt es als Veranstaltungsformat selten und ist durchaus besonders. Die abstrakten Gemälde, durchaus auch im Großformat, fügen sich in die Kirchenräume ein, dynamisieren, geben emotionale, seelische Impulse mit ihrer Energie.

Den Namen zur Ausstellung haben Sie sich überlegt. Worauf spielt der Name an?

"3 mal Kraft" deutet für mich zum einen auf die Power hin, die Kunst zeigen und entfesseln kann. Es ist auch das, was mich an meiner eigenen Malerei interessiert. Im Ausstellungstitel sind auch die Gemeinden mit ihren drei wunderschönen Kirchen enthalten, die ich persönlich sehr mag. Es sind Gebäude, in denen teilweise seit Jahrhunderten die Kraft Gottes angerufen wird. Und auch der Bezug zur Trinität, die zu unserem christlichen Glauben gehört, ist enthalten. Sie inspiriert mich in meiner Spiritualität. Ich bin schon sehr gespannt, wie sich die Werke mit den Kirchenräumen und den Menschen, vielleicht zu einer Einheit, verbinden werden.

Das letzte Kunstprojekt hatte ein Begleitprogramm mit Gastpredigern, Konzerten und vielem mehr. Welches Begleitprogramm hat die Ausstellung „3 mal Kraft“?

Die Ausstellung und ihr Erleben konzentriert sich bei der diesjährigen Ausstellung auf die Andachten und Gottesdienste. Davor und danach können die Werke besichtigt werden. In den anspruchsvollen Zeiten, in denen wir leben, ist ein Überangebot an Kraft bei vielen Menschen ein tiefer Wunsch. Die Ausstellung kann zum Anlass genommen werden, zu einem lieben Freund bzw. einer lieben Freundin zu sagen: „hey, lass uns zusammen dort hingehen. Dann können wir uns auch gemeinsam über das Erlebte austauschen“.